Ranglistensysteme im eSport bilden die Grundstruktur, die die Branche über Wasser hält, indem sie für Ausgewogenheit und Transparenz sorgen. Die Mechanismen schaffen ein Umfeld, in dem Amateure und Profis gleichberechtigt gegeneinander antreten, und motivieren zu Wachstum und Entwicklung. Die Hauptaufgabe besteht nicht nur in der Erfassung des Niveaus der Spieler, sondern auch in der Bereitstellung von Benchmarks für die Auswahl von Turnieren und die Vergabe von Preisen.
Warum brauchen wir eine Rangliste im eSport? Erstens dient sie als Maßstab für die Spieler, um das Niveau der Fähigkeiten zu bestimmen und die Stärksten auszuwählen. Zweitens fördern Ranglisten faire Spiele und steigern das Interesse der Zuschauer. Im professionellen Bereich sind sie ein Instrument zur Beurteilung der Bereitschaft von Teams für Weltturniere.
Wie funktionieren Bewertungssysteme im Cybersport?
Die Algorithmen tragen komplexen Parametern Rechnung. Die meisten Systeme basieren auf der Analyse von Siegen, Niederlagen und dem Niveau der Gegner. Dota 2 verwendet MMR, das den Schwierigkeitsgrad der Spiele auf der Grundlage der aktuellen Ergebnisse der Spieler anpasst. In CS:GO und League of Legends basiert die Bewertung auf ELO, wobei nicht nur die Häufigkeit der Siege wichtig ist, sondern auch die Bedeutung des Gegners.
Wie wird die Wertung im Cybersport berechnet? Das ELO-System erfasst zum Beispiel Ratingveränderungen mit der Formel:
E=Ra+K×(S-E)E = R_a + K \mal (S – E)E=Ra+K×(S-E),
wobei RaR_aRa die aktuelle Bewertung, SSS das Spielergebnis und EEE das erwartete Ergebnis ist. Dieser Ansatz wird in vielen Disziplinen verwendet, einschließlich FPS und MOBA.
Ranglistenvarianten: lokale Skala und globale Arena
Ein regionales Ranglistensystem bewertet Teilnehmer innerhalb lokalisierter eSport-Turniere. Dieser Ansatz hilft dabei, die Entwicklung von Teams und Spielern in einer bestimmten Region zu verfolgen und die stärksten Spieler für den internationalen Wettbewerb herauszustellen.
Die Weltrangliste kombiniert die Ergebnisse regionaler Meisterschaften und großer Turniere wie der ESL Pro League oder Worlds. Aus diesen Daten ergibt sich das endgültige Bild der Führungsposition in der Branche. Der Mechanismus berücksichtigt nicht nur Siege, sondern auch deren Kontext, wie die Bedeutung des Events oder das Niveau der Gegner.
ELO, MMR und andere Systeme: wie Ranglisten im eSport berechnet werden
Das ELO-System wurde als Methode zur objektiven Berechnung der Spielstärke von Schachspielern entwickelt. Später wurde es zu einem universellen Instrument für Rating-Analysen in verschiedenen Disziplinen, einschließlich Cybersport. Das Hauptprinzip besteht darin, die Positionierung der Teilnehmer zu vergleichen und die Wahrscheinlichkeit des Spielausgangs zu berechnen. Ein Sieg gegen einen stärkeren Gegner bringt mehr Punkte als ein Sieg gegen einen schwächeren Gegner. Im Falle einer Niederlage gegen den Zweiten gehen mehr Punkte verloren.
Der Algorithmus berechnet die Bewertung nach der Formel:
R′=R+K×(S-E)R′ = R + K \times (S – E)R′=R+K×(S-E), wobei:
- R ist das aktuelle Rating;
- S ist das Ergebnis des Spiels (1 – Sieg, 0,5 – Unentschieden, 0 – Niederlage);
- E ist das erwartete Ergebnis;
- K ist der Koeffizient, der die Rate der Ratingänderung beeinflusst.
Im Cybersport wird das ELO-Bewertungssystem in CS:GO und anderen wettbewerbsorientierten Spielen verwendet, bei denen es wichtig ist, die Positionen nach jeder Sitzung schnell zu berechnen. Dank der Vielseitigkeit der Methode kann sie in verschiedenen Genres eingesetzt werden, von Shootern bis hin zu Strategiespielen.
Die Besonderheit ist die Einfachheit der Implementierung. Der Nachteil ist die Komplexität der Berücksichtigung von Teamleistungen, so dass die Ergebnisse nicht immer den persönlichen Beitrag der einzelnen Teilnehmer widerspiegeln.
MMR: Deep Balance Adjustment
MMR, oder Matchmaking Rating, eignet sich für eine flexiblere Bewertung von Einzel- und Teamfähigkeiten. Anders als ELO konzentriert sich diese Methode nicht nur auf das Ergebnis eines Matches, sondern auch auf Statistiken innerhalb des Spiels. In Dota 2 ist das Schema in zwei Bereiche unterteilt:
- Ranked MMR erfasst das Gesamtniveau eines Spielers in einer wettbewerbsorientierten Umgebung.
- Unranked MMR wird in weniger formellen Sitzungen angewendet und beeinflusst die Auswahl der Gegner.
Der Algorithmus analysiert Dutzende von Parametern, wie z. B. Treffergenauigkeit, Anzahl der Kills, Hilfe für Verbündete und andere Metriken. So kann der individuelle Beitrag jedes Teilnehmers berücksichtigt werden, selbst im Falle einer Niederlage.
In League of Legends sorgt die MMR auch für gleiche Wettbewerbsbedingungen in den Matches. Die Entwickler lassen bis zu 200 Faktoren in die Matchmaking-Schemata einfließen, darunter Spielstil, Lieblingschampions, durchschnittliche Sitzungsdauer und aktuelle Saisonaktivität.
MMR zeigt eine hohe Genauigkeit beim Balancing, insbesondere in teambasierten Disziplinen wie MOBAs. Die Nachteile zeigen sich in der hohen Wartezeit für Matches, vor allem zu Stoßzeiten, wenn die Engine einen Mangel an Spielern mit ähnlichem Skill-Level hat.
Welche Ranglistensysteme werden im eSport verwendet?
Je nach Genre des Spiels werden die Algorithmen an die Bedürfnisse des Spiels angepasst:
- FPS-Spiele wie CS:GO verwenden aufgrund ihrer Einfachheit und hohen Berechnungsgeschwindigkeit eher ELO.
- MOBA-Spiele wie Dota 2 oder League of Legends bevorzugen MMR, das den Beitrag jedes Teilnehmers zu einem Mannschaftssieg besser widerspiegelt.
- Strategie- oder Simulationsspiele können hybride Modelle verwenden, die Elemente von ELO und MMR kombinieren.
Spieler-Matching-Systeme: Perfektes Gleichgewicht oder Utopie?
Spieler-Matching-Systeme werden entwickelt, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Diese Algorithmen analysieren eine Vielzahl von Faktoren, darunter Fertigkeitsniveau, Erfahrung, Spielstil und aktuelle Form. Fallstudien:
- In League of Legends werden bei der Auswahl der Gegner frühere Spiele, die MMR-Bewertung, die Häufigkeit von Siegen und Niederlagen sowie Verhaltensparameter (z. B. Strafen für Verstöße) berücksichtigt.
- In Dota 2 und anderen MOBA-Projekten achten die Mechanismen auch auf die Meta – aktuelle Trends bei der Verwendung von Helden oder Taktiken.
Die Mechanismen stoßen häufig auf Beschwerden über Unausgewogenheit. Die Hauptprobleme:
- Begrenzte Anzahl von Spielern zu bestimmten Stunden des Tages. In CS:GO führt dies zum Beispiel dazu, dass Anfänger und Profis im selben Spiel zusammenkommen.
- Ungleiche Verteilung der Fähigkeiten in Teamspielen. So kann beispielsweise ein erfahrener Teilnehmer in Dota 2 eine schwache Sitzung des gesamten Teams kompensieren, was die Genauigkeit des Ergebnisses verringert.
- Abhängigkeit von Servern und Ping. Ein hohes Maß an Latenz wirkt sich negativ auf den Ausgang von Spielen aus, selbst wenn das Gleichgewicht gewahrt wird.
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